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Weniger Steuersenkungen im Kanton Thurgau

Die Jahre, in denen die Politischen Gemeinden weitverbreitet ihre Steuerfüsse senkten, sind im Kanton Thurgau vorbei, wie das Amt für Statistik in seiner neuen Publikation «Staatssteuerertrag & Steuerfüsse» feststellt. 2013 setzten nur noch 10 der 80 Thurgauer Gemeinden niedrigere Steuerfüsse als im Vorjahr fest. 2 Gemeinden erhöhten sie sogar. Dabei war die Veränderung nach oben oder unten immer moderat und betrug höchstens 5 %. Der durchschnittliche Gemeindesteuerfuss liegt 2013 nahezu unverändert bei 58,5 %, lediglich 0,1 % niedriger als im Vorjahr.

Am stärksten sanken 2013 die Gemeindesteuerfüsse in Hohentannen (neu: 64 %) und Müllheim (55 %). Anhebungen gab es in Gottlieben und Aadorf, wobei der Satz mit 40 % und 55 % aber immer noch unter dem kantonalen Durchschnitt bleibt. 

Kantonsweit liegt der durchschnittliche Gesamtsteuerfuss bei rund 290 %. Am steuergünstigsten lebt es sich in den Gemeinden Bottighofen, Salenstein und Ermatingen (Gesamtsteuerfüsse unter 250 %). Eine vergleichsweise hohe Belastung tragen die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden Birwinken, Arbon, Raperswilen, Salmsach, Fischingen, Pfyn und Homburg (315 % oder mehr). Die Gemeinden mit einer hohen Steuerbelastung haben meistens eine tiefe Pro-Kopf-Steuerkraft und umgekehrt.

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